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KategorieSoziales

Gegründet wurde unsere Freiwillige Feuerwehr im Jahr 1926 und ist somit mittlerweile 98 Jahre alt. Im Jahr 2026 planen wir ein großes Jubiläumsfest zu feiern, für das bereits jetzt die Planungen eifrig im Gange sind. 

Unser Förderverein, der im Jahr 1980 gegründet wurde, hat derzeit 229 Mitglieder. Unsere Einsatzabteilung ist aktuell 38 Personen (Frauen und Männer) stark und unsere Jugendfeuerwehr, welche in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert (vom 30.8 bis 1.9.2024), zählt aktuell 12 Mitglieder (Mädchen und Jungen).

Unser Projekt steht unter dem Motto: „Digitalisierung unserer Vereinsarbeit und unseres Einsatzdienstes“ 

Der Grund in unserem Projekt liegt darin, dass auch im Feuerwehrwesen der Einzug der Digitalisierung keinen Halt macht und zu bewältigende Aufgaben immer schneller und komplexer abgearbeitet werden müssen.

Auf Vereinsebene sind dies z.B. die Versorgung der Mitglieder und Bürger mit Anschreiben, Verteilung von Informationen via E-Mail, Internetauftritt, Facebook, Instagram etc. oder im Vorstand die Protokollführung, Umsetzung des Kassenwesens etc.. Gerade jetzt zu unseren Festvorbereitungen stellen wir immer wieder fest, dass wir digital auf einem aktuellen Stand sein müssen, um alle Aufgaben bewältigen zu können und weiterhin attraktiv für Mitglieder zu sein. Aber letztlich auch das Ehrenamt in der Freizeit schnell und unkompliziert umsetzen und ausleben zu können. Alles was wir machen ist ehrenamtlich in unserer Freizeit und erfolgt mittels privater Geräten!

Im aktiven Feuerwehrdienst und in der Jugendfeuerwehr ist es heut zu Tage auch sehr wichtig Infos und Inhalte digital zu vermitteln und neue / aktuelle Veränderungen sofort greifbar zu haben. Es ist bei den Übungen nicht mehr nur damit getan, „gesprochenen Frontalunterricht“ durchzuführen, sondern Lerninhalte gut anschaulich und verständlich aufzuzeigen, damit es jeder schnell und einfach verstehen kann. Neben der Ausbildung umfasst auch dieser ehrenamtliche Teil der Feuerwehr sehr viel Verwaltungsarbeiten. Fast alles läuft nur noch digital ab. 

Bei Einsätzen ist es wichtig so schnell wie möglich an Einsatzstellen anzukommen und effektiv Hilfe zu leisten. Wir sind ein Ortsteil mit knapp unter 1.000 Einwohnern in einer Flächengemeinde mit insgesamt 13 Ortsteilen. In Weilrod haben wir dementsprechend ein sehr großes und weiträumiges Straßennetz und viel Land- und Forstwege. Schnelle Anfahrten in alle Dörfer oder Wälder sind eigentlich nur mittels Navigationssystem möglich. Darüber hinaus sind wir mit unserem Ortsteil auch im Katastrophenschutz tätig und werden mittlerweile auch regelmäßig überörtlich eingesetzt. Derzeit muss dafür immer ein privates Smartphone herhalten. Ist keins dabei wird es schon schwierig…

Die immer komplexer werdenden Einsatzlagen machen es oft erforderlich schnell an Informationen wie z.B. Lageplänen von Gebäuden oder Fahrzeugen etc. zu gelangen. Die schnelle Entwicklung am Beispiel „E-Mobilität“ zeigt auf, dass man sich als Einsatzkraft nicht mehr alles merken kann und immer up to date ist. Hier hilft nur der schnelle Blick in aktuelle Software / Datensätze von Internetanbietern etc.. 

All diese Aufgaben bewältigen wir derzeit, wenn überhaupt machbar, mit unseren privaten Laptops oder Smartphones. Dies wollen wir nun mit unserem Projekt ändern!

Wir möchten unsere Führungspositionen und unsere zwei Fahrzeuge mit aktuellen Geräten und Software ausstatten, um den Anforderungen auch weiterhin gerecht zu werden. So sollen mindestens der 1. Vorsitzende, die Schriftführung, sowie der Wehrführer und Jugendwart mit Tablets ausgestattet werden. Zudem sollen zwei Tablets fest auf die Fahrzeuge für die Navigation und Informationsgewinnung mittels Einsatzsoftware. 

Gerne würden wir das Projekt schnellstmöglich umsetzen aber als „kleiner Verein“ müssen wir unser Geld schon mehrmals umdrehen und gut überlegen, in was wir investieren.